Ein Maßnahmenpaket mit insgesamt 7 großen Baumaßnahmen soll die Situation auf der vielbefahrenen Verbindungsstraße zwischen Gifhorn und Wolfsburg bis Ende 2023 entschärfen. Geplant sind
ein Kreisel am Dannebütteler Weg und
ein weitere Kreisel an der Wolfsburger Strasse,
eine Ampel am II. Koppelweg,
eine Zufahrt zum Baugebiet III. Koppelweg mit Radwegausbau,
die Radwegerneuerung vom Dannebütteler Weg nach Calberlah,
eine neue Ausfahrt aus dem Gewerbegebiet Isenbüttel und
eine umfassende Lösung für die Tankumseekreuzung. Kosten von insgesamt 11 Millionen Euro werden hierfür anfallen. 7 Millionen werden auf der Landkreis Gifhorn entfallen. Wobei die Nutzung umfangreicher Fördermaßnahmen diese Summe verkleinern soll. Die Verabschiedung des Riesenvorhabens ist für den nächsten Kreistag am 04.08.2021 geplant.
Für die Tankumseekreuzung ist derzeit der Ausbau der Ampelkreuzung in dem Paket enthalten. Hier wollen wir noch die Prüfung, ob auch an dieser Stelle ein Kreisel möglich ist.
„Wir begrüßen das Gesamtkonzept grundsätzlich sehr. Die Tangente ist insbesondere zu Schichtzeiten ein Nadelöhr und eine Geduldsprobe für Pendler. Uns liegt schon lange daran, den Verkehrsfluss an der K 114 umfassend zu verbessern. Dazu ist aus unserer Sicht an der Tankumseekreuzung der Bau eines Kreisels dem geplanten Umbau der Kreuzung vorzuziehen. Gerade im Sommer ist das Verkehrsaufkommen in Richtung Tankumsee durch Erholungssuchende und den Badebetrieb zusätzlich erhöht. Wir befürchten, dass sich der Verkehr sonst trotz der umfassenden Maßnahmen auf der Gesamtstrecke dann vor dieser Kreuzung staut.“ erklärt Telse Dirksmeyer-Vielhauer, die Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag Gifhorn.
Ein erster Schritt wurde im letzten Kreisausschuss getan. Dort wurde auf Antrag der CDU-Kreistagsfraktion und der Gruppe Unabhängige/FDP die zusätzliche Prüfung dieser Option in das Gesamtpaket aufgenommen. Das letzte Wort hat jetzt der Kreistag.
Wenn dann auch noch Wolfsburg auf seinem Stadtgebiet an der Kreuzung Fallersleben – Weyhausen Änderungen vornimmt, steht einem staufreien Fahren zum Volkswagenwerk und zurück nichts mehr im Wege. Und Radfahrer können sich auf verbesserte Radwege an der Strecke freuen.