An der Kreisstrasse 51 von Gifhorn-Eickhorst bis nach Braunschweig-Thune gibt es keinen Radweg. Das wollen Vertreter der CDU-Fraktionen vom Landkreis Gifhorn und der Stadt Braunschweig ändern. Sie wollen ein landkreisübergreifendes Radwegprojekt auf den Weg bringen.
– Gefahrloses Radfahren zum Lessing-Gymnasium und nach VW –
Auf der Straße fahren Schüler aus dem Landkreis Gifhorn zum Lessing-Gymnasium nach Braunschweig. Ebenso wichtig ist die Strecke für Pendler zum VW-Werk Braunschweig und zur Volkswagen Financial Services AG.Sie könnten durch eine gute Radwegverbindung animiert werden auf das Fahrrad umzusteigen.
Derzeit ist das Radfahren auf dieser Strecke durch das hohes Verkehrsaufkommen sehr gefährlich. Um eine gefahrlose Fahrt mit dem Rad zum Lessing-Gymnasium und zu den genannten Arbeitgebern zu ermöglichen, ist aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion Gifhorn und der CDU-Ratsfraktion Braunschweig der Bau eines durchgehenden Radweges erforderlich. Dieser könnte auf Gifhorner Gebiet an der K 51 entlang führen oder teilweise durch den Eickhorster Forst.
Verwaltungen sollen miteinander sprechen
Um dieses Vorhaben voranzutreiben, wollen die Fraktionen ihre jeweilige Verwaltung beauftragen, in gemeinsame Gespräche einzutreten. Auf diesem Weg soll vorab geklärt werden, ob auf Seiten der Stadt Braunschweig die Bereitschaft zur Fortführung des erforderlichen Radweges auf ihrem Stadtgebiet bis nach Thune besteht. Schließlich wäre die Planung des Radweges lediglich von Eickhorst bis zur Landkreisgrenze bzw. auf braunschweigischer Seite lediglich von Thune bis zur Stadtgrenze sinnlos.
Gemeinsamer Antrag der großen Koalition angestrebt
„Gerade die Corona-Zeit hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig gute Radweganbindungen sind. Da müssen wir selbstverständlich über die Landkreisgrenzen hinausdenken.“ erläutert Telse Dirksmeyer-Vielhauer, CDU-Fraktionsvorsitzende im Gifhorner Kreistag. „Wir werden die Idee mit unseren Koalitionspartnern diskutieren und hoffen sodann einen gemeinsamen Antrag der Koalition einzubringen, damit die notwendigen Gespräche aufgenommen werden.“
Erst einmal trafen sich an der Landkreisgrenze Vertreter der CDU-Fraktionen vom Landkreis Gifhorn und der Stadt Braunschweig mit den betroffenen Bürgermeistern vor Ort, um sich die Gegebenheiten anzusehen.
Auf dem Foto oben sehen Sie (von links) Heidemarie Mundlos, Mitglied des Bezirksrates von Wenden-Thune-Harxbüttel; Telse Dirksmeyer-Vielhauer, CDU-Fraktionsvorsitzende im Landkreis Gifhorn; Thorsten Köster, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat Braunschweig; Monika Kleemann, Ortsbürgermeisterin von Vordorf bei dem Treffen an der Landkreisgrenze; unten in geänderter Reihenfolge